Lange Zeit bin ich früh eingeschlafen. Aber als ich gestern, am 23. Dezember, einen Tag vor kontaktarmer Heiliger Nacht und anstehenden Weihnachtstagen, las:
“Aber zurück auf null:” (Niklas Bender am 23. Dezember 2020)
da erinnerte ich mich, dieses Stilmittel des Zurückspulens, wie früher von Kassettenrekordern her gekannt, zuletzt häufiger angetroffen zu haben. Ob mehr in Buchbesprechungen oder Tatortrezensionen, weiß ich nicht mehr so genau, und die erinnerten Vorkommen kann ich leider auch nicht mehr auffinden.
Eine prophylaktische Suche liefert provisorisch folgende Beispiele des Spulens:
“Aber von Anfang an:” (Paula Pfoser am 13. September 2020)
“Aber von Anfang an:”
(Julian Miller am 8. Juni 2020)
“Aber zurück auf Anfang.” (Karina Krawczyk am 5. März 2020)
Und Niklas Bender wieder schon am 1. Mai 2017: “Aber von Beginn an:”
Man sollte dieses Stilmittel des Spulens einmal genauer untersuchen in seiner Genese und Durchseuchung der Rezensionspraxis.
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Claus Christian Malzahn am 30. Januar 2021: “Fazit der Veranstaltung: Es wurde ein ruhiger, informativer Abend. Aber der Reihe nach.”
Michael Radunski am 8. Februar 2021: “Aber dazu später mehr.”
mfu/sid/dpa am 16. Februar 2021: “Aber der Reihe nach.”
Michael Radunski wieder am 11. März 2021: “Doch dazu später mehr.”